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Gesundheits­kosten

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Milliarden CHF

entgehen Schweizer Unternehmen jährlich aufgrund von muskuloskelettaler Beschwerden

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Prozent

der Schweizer Erwerbsbevölkerung leiden an Rückenschmerzen

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Arbeitnehmer

sind in der Schweiz Arbeitssituationen mit erhöhtem Risiko für muskuloskelettale Beschwerden ausgesetzt

Die ge­sund­heits­be­ding­ten Ko­sten auf­grund feh­len­der Ar­beits­plat­z­er­go­no­mie in der Schweiz sind enorm. Zahl­rei­che Stu­di­en be­le­gen, dass der Schwei­zer Wirt­schaft auf­grund ge­sund­heit­li­cher Be­schwer­den von Mit­ar­bei­ten­den jähr­lich Mil­li­ar­den an Schwei­zer Fran­ken ver­lo­ren ge­hen. Dar­über hin­aus lei­det das Wohl­er­ge­hen der Mit­ar­bei­ten­den, was wei­te­re Ko­sten in Form von Wohl­fahrts­ver­lu­sten mit sich bringt. Da­bei könn­te mit ver­gleichs­wei­se ge­rin­gen In­ve­sti­tio­nen in er­go­no­mi­sche Mass­nah­men ei­nem Gross­teil die­ser Be­schwer­den ef­fek­tiv ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den.

Kosten muskulo­skelettaler Beschwerden

Das Staats­se­kre­ta­ri­at für Wirt­schaft SE­CO hat in ei­ner um­fas­sen­den Stu­die er­mit­telt, dass Schwei­zer Un­ter­neh­men jähr­lich rund CHF 9.77 Mil­li­ar­den auf­grund mus­ku­loske­let­taler Be­schwer­den (MSDs) von Ar­beit­neh­mern ver­lie­ren. Die­ser Be­trag kann in drei Ka­te­go­ri­en un­ter­teilt wer­den:


  1. CHF 3.3 Mia. sind auf ver­min­der­te Ar­beits­pro­duk­ti­vi­tät von Per­so­nen mit MSDs zu­rück­zu­füh­ren
  2. CHF 0.97 Mia. kom­men auf­grund von MSDs ver­ur­sach­ten Ar­beits­ab­sen­zen zu­stan­de
  3. CHF 5.5 Mia. ent­ge­hen Un­ter­neh­men auf­grund ver­min­der­ter Pro­duk­ti­vi­tät bei Ar­beits­si­tua­tio­nen mit ei­nem er­höh­ten Ri­si­ko für MSDs


Be­mer­kens­wert ist, dass der Gross­teil der Ko­sten durch Ar­beits­si­tua­tio­nen ver­ur­sacht wird, wel­che ein er­höh­tes Ge­sund­heits­ri­si­ko für mus­ku­loske­let­ta­le Krank­hei­ten dar­stel­len. Sol­che Ar­beits­si­tua­tio­nen sind auch für Per­so­nen oh­ne MSDs er­mü­dend und kön­nen des­halb auch bei ge­sun­den Per­so­nen zu er­heb­li­chen Pro­duk­ti­vi­täts­ein­bus­sen füh­ren. Das SE­CO ging bei der Ko­sten­be­rech­nung von ei­ner kon­ser­va­ti­ven Pro­duk­ti­vi­täts­ein­bus­se von 5% aus. An­de­re Stu­di­en wei­sen je­doch dar­auf hin, dass er­go­no­mi­sche Mass­nah­men die Ar­beits­platz­pro­duk­ti­vi­tät um bis zu 40% er­hö­hen kann.

Gesundheits­beschwerden am Arbeitsplatz

Im Rah­men der sech­sten Eu­ro­päi­schen Er­he­bung über die Ar­beits­be­din­gun­gen im Jahr 2015 frag­te das SE­CO bei 871 Schwei­zer Er­werbs­tä­ti­gen de­tail­liert nach mit der Ar­beit ver­bun­de­nen Ge­sund­heits­pro­ble­me. Die häu­fig­sten ar­beits-(mit)be­ding­ten Be­schwer­den in der Schweiz lau­ten wie folgt:


  1. 35.5% der Schwei­zer Er­werbs­be­völ­ke­rung lei­det an Rücken­schmer­zen
  2. 33.7% lei­den an Kopf- und Au­gen­schmer­zen
  3. 31.8% lei­den an Mus­kel­schmer­zen in den Schul­tern, im Nacken oder in den obe­ren Glied­mas­sen (Hän­de, Hand­ge­len­ke, Ell­bo­gen, Ar­me)
  4. 20.8% lei­den an Mus­kel­schmer­zen in den un­te­ren Glied­mas­sen
  5. 20.7% lei­den an all­ge­mei­ner Er­schöp­fung


Die­sen Be­schwer­den kann mit­hil­fe ei­nes er­go­no­mi­schen Ar­beits­plat­zes ef­fek­tiv ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den, wes­halb hier gros­ser Nach­hol­be­darf be­steht.


Absenzvolumen

Das Bun­des­amt für Sta­ti­stik (BFS) hat 2018 im Rah­men der Ar­beits­vo­lu­men­sta­ti­stik die Ab­sen­zen von Schwei­zer Er­werbs­tä­ti­gen er­fasst. Fast 4/5 des Ab­sez­n­vo­lu­men in der Schweiz sind auf Krank­heit oder Un­fall zu­rück­zu­füh­ren.

Absenzquote

Die Quo­te der ge­sund­heits­be­ding­ten Ab­sen­zen von Voll­zeit­ar­beit­neh­men­den er­fasst die jähr­li­che Dau­er der ge­sund­heits­be­ding­ten Ab­sen­zen in Pro­zent der ver­trag­lich fest­ge­leg­ten jähr­li­chen Ar­beits­zeit. Sie hängt stark vom An­for­de­rungs­ni­veau des Be­rufs ab. Bei Voll­zeit­ar­beit­neh­men­den in Be­ru­fen mit höch­sten An­for­de­run­gen wie z.B. bei Füh­rungs­kräf­ten ist sie am tief­sten, wäh­rend sie bei Be­ru­fen mit we­ni­ger ho­hen An­for­de­run­gen wie z.B. Hilfs­ar­beits­kräf­ten am höch­sten ist.

Viele Kosten sind nicht direkt ersichtlich

Man­geln­de Er­go­no­mie am Ar­beits­platz bringt ei­ne Viel­zahl von Ri­si­ken mit sich, wel­che weit über die di­rek­ten Ko­sten krank­heits­be­ding­ter Fehl­ta­ge von Mit­ar­bei­tern hin­aus­ge­hen. Ähn­lich wie bei ei­nem Eis­berg ist ein si­gni­fi­kan­ter An­teil der Ko­sten nicht di­rekt er­sicht­lich und kann nur schwie­rig quan­ti­fi­ziert wer­den. Vie­le Stu­di­en ge­hen aber da­von aus, dass die in­di­rek­ten die di­rek­ten Ko­sten über­stei­gen.

Effektivität ergonomischer Massnahmen

Aus be­triebs­wirt­schaft­li­cher Per­spek­ti­ve stellt sich die Fra­ge, in­wie­fern In­ve­sti­tio­nen in er­go­no­mi­sche Mass­nah­men loh­nens­wert sind. Es gibt da­zu ei­ne Viel­zahl von wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en, wel­che zu teils sehr un­ter­schied­li­chen Er­geb­nis­sen kom­men. Im Jahr 2008 wur­de je­doch ei­ne um­fas­sen­de Me­ta­stu­die durch­ge­führt, bei wel­cher die Er­geb­nis­se von 250 Stu­di­en ana­ly­siert wor­den sind, um aus­sa­ge­kräf­ti­ge Mit­tel­wer­te zu er­hal­ten. Da­bei hat sich ge­zeigt, dass In­ve­sti­tio­nen in Er­go­no­mie nicht nur aus ei­ner so­zia­len Per­spek­ti­ve sinn­voll sind, son­dern auch aus ei­ner be­triebs­wir­schaft­li­chen:

Be­mer­kens­wert sind ins­be­son­de­re fol­gen­de Er­geb­nis­se:


  • Pro­duk­ti­vi­tät steigt im Durch­schnitt um 25%
  • Ar­beits-Aus­fall­ta­ge auf­grund ar­beits­be­ding­ter Er­kran­kun­gen am Be­we­gungs­ap­pa­rat ge­hen durch­schnitt­lich um 75% zu­rück
  • Die In­ve­sti­tio­nen in er­go­no­mi­sche Mass­nah­men sind in we­ni­ger als ei­nem Jahr amor­ti­siert


Er­fah­ren Sie jetzt mit­hil­fe un­se­res Ge­sund­heits­ko­sten­rech­ners, wie­vie­le Ko­sten Sie jähr­lich ein­spa­ren kön­nen!

Gesundheits­kosten­rechner

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Auswertung

Im Durchschnitt fehlen in Ihrem Unternehmen aus gesundheitlichen Gründen täglich ca. ??? Mitarbeitende.
Jährliche Absenzkosten total pro Jahr:??? CHF
Direkte Kosten durch Lohnfortzahlung:??? CHF
Indirekte Kosten:??? CHF

Bemerkung

Mit Hilfe des betrieblichen Gesundheitsmanagements ist es erfahrungsgemäss möglich, Ihre gesamten Absenzkosten um bis zu 30% zu senken.

Schon bei einer Verringerung um 15% können Sie jährlich ??? CHF einsparen.